Donnerstag, 31. Dezember 2015

Loopschal mit Zopfmuster in Wellenform

Die Weihnachtstage sind vorbei und an den freien Tagen habe ich mir einen neuen Loopschal gestrickt.
Die Anleitung für den Schal mit dem Zopfmuster in Wellenform habe ich bei Youtube gefunden.
Er ist wirklich sehr leicht nach zu stricken.
Da ich mir einen neuen Schal anfertigen wollte, der nicht so dick ist und mal ein anderes Muster hat als die Schals, die man im Geschäft kaufen kann, meistens also Rippenmuster oder glatt, habe ich mich für das schöne Muster entschieden.
Es ist wirklich nicht schwer nachzustricken und auch ideal für Anfänger geeignet.
Ich habe allerdings bei meinem Schal dünnere Wolle als im Video verwendet und die Maschen auf der Nadel betrufen bei mir 42.
Auch die Reiehn mit dem Muster lagen durch die kleineren Maschen weiter auseinander als im Video.
Man kann also dieses Muster individuell selbst umgestalten, wie man es am liebsten haben möchte.

Hier ist der Link für den Schal mit dem schönem Muster.
Teil 1: Loopschal mit Zopfmuster in Wellenform
Teil 2: Loopschal mit Zopfmuster in Wellenform  

Viel Spass beim Stricken!











Sonntag, 20. Dezember 2015

Ketchup nach BBQ-Art

Dass ich mich für Back-  und Kochrezepte interessiere, ist ja kein Geheimnis. :-)
Also bin ich letzte Woche mal im Netz so unterwegs gewesen  und entdeckte die Rezepte von Aldi.
Jeder kennt sicherlich den Discounter, den es weltweit in vielen Ländern mittlerweile gibt.
Es sind dort viele schöne Rezepte zu lesen und mich reizte es, mal eins davon auszuprobieren.
Da ich für Weihnachten etwas Ketchupartiges suchte, entschied ich mich für diesen BBQ-Ketchup.
Die meisten Zutaten habe ich im Haus und brauchte somit nur Cola zu kaufen.

Das Rezept ist schnell gemacht und der Ketchup schmeckt prima zu Fleisch.

Ich mag gerne solche Saucen und Dips und diese Art von Ketchup wird es sicherlich noch öfter geben.
Ich kann mir auch vorstellen, mal an dem Rezept etwas zu experimentieren, denn es lädt mit den weiigen Zutaten dazu ein.





Ketchup nach BBQ-Art


Zutaten:

1 EL Öl, am besten neutral wie z. B. Rapsöl oder Sonnenblumenöl
1 rote Zwiebel, mittelgroß
1 EL Zucker
330 ml Cola
500 ml Tomatenketchup
2 EL Worcester Sauce oder Sojasauce
1 gestrichener TL Chilipulver
2 TL Salz



Zubereitung:

Die Zwiebel schälen und klein würfeln.
Das Öl in einem Topf erhitzen und anschließend die Zwiebelwürfel darin ca. 4 bis 5 Minuten glasig dünsten.
Dann den Zucker hinzufügen, umrühren, bis er sich aufgelöst hat und die Cola zugeben.
Alles bei mittlerer Hitze auf die Hälfte einreduzieren lassen.
Nun noch Ketchup, Worcester Sauce Sojasauce und Salz zugeben und das Ganze mit einem Pürierstab pürieren.
Alles noch einmal aufkochen und zum Schluss wie Marmelade in heiß ausgespülte Twist-Off-Gläser abfüllen.


Guten Appetit!



 

Donnerstag, 17. Dezember 2015

Woher stammt der Brauch, Kekse zu backen?

In den letzten Tagen bekam ich eine Anfrage von der lieben Larissa, die einen wunderschönen Blog über Genussreisen schreibt.

Ich habe mich riesig gefreut.


Bei diesem Beitrag geht es um den Brauch des Keksebackens.

Ich finde es ein sehr interessantes Thema und natürlich passt der Artikel wunderbar zu meinem Blog.

Vielen Dank liebe Larissa für diesen Beitrag, der zum Nachdenken einlädt bzw. der Aufschluss darüber gibt, warum wir eigentlich an Weihnachten diese Plätzchen backen.




Woher stammt der Brauch, Kekse zu backen?

Seit Wochen laufen in den Küchen die Öfen heiß. Überall im Haus verbreitet sich ein köstlicher Duft von Zimt, Honig, Vanille und anderen herrlichen Gewürzen. Auch die Kinder helfen tatkräftig. Sie rollen Teige aus, stechen Figuren aus dem Teig und verzieren diese im Anschluss.
In vielen Familien wird das Ritual, selbst Kekse zu backen, alljährlich in der Adventszeit praktiziert. Hier steht das Gemeinschaftsgefühl im Vordergrund. Dieser Brauch ist uns schon von unserer Kindheit bekannt. Wir wollen dieses Gefühl, welches wir selbst als Kind erlebten, auch unseren eigenen Kindern vermitteln. Aber seit wann werden eigentlich zur Adventszeit Kekse gebacken? Wodurch entstand der Brauch? Diese Fragen habe ich versucht, zu beantworten.


Das Ritual des Backens in der Adventszeit geht schon auf die Zeit vor Christi Geburt zurück. Damals erzeugten die Kelten ein Opferbrot, welches sie auf Schnüren aufhängten. Das Opferbrot war ein flacher Fladen aus Mehl und Honig und wurde zur Wintersonnenwende gebacken. Diese Nacht findet zwischen 21. und 22. November statt und ist die längste Nacht des Jahres. Die Opferbrote sollten böse Geister vertreiben und vor Dämonen schützen.
Aus diesem Opferbrot entwickelte sich der Christstollen. Zunächst war der Christstollen jedoch keine süße Leckerei, sondern eine Fastenspeise. Erst um 1700 wurde der Christstollen veredelt zu dem Gebäck, das wir heute kennen.

Um 1850 begann der Brauch, in der Weihnachtszeit Plätzchen zu backen. Auch dieses Ritual bildete sich aus einem christlichen Hintergrund heraus. Da wohlhabende Klöster über mehr finanzielle Mittel verfügten als das restliche Volk, konnten sie sich teure Gewürze aus dem Orient leisten. Dazu zählt zum Beispiel Zimt, Kardamom und Muskat. Um die Geburt Christi zu feiern, wurden diese Leckereien um diese Jahreszeit hergestellt.

Durch die Seefahrt wurden Bräuche und Rituale aus anderen Ländern ins Heimatland gebracht. Die englische Teekultur fand den Weg nach Mitteleuropa. Besonders die Österreicher entwickelten im 19. Jahrhundert viele verschiedene schmackhafte Plätzchen, wie beispielsweise die berühmten Vanillekipferl oder die bekannten Spitzbuben.
Bis heute blieb das Ritual, gemeinsam zur Weihnachtszeit Kekse zu backen, erhalten. Es scheint etwas Besonderes zu sein, und uns emotional ansprechen. Ansonsten wäre dieser Brauch längst verloren gegangen, den einen finanziellen Nutzen bringt er nicht wirklich mit sich.


Warum gibt es generell so viele Bräuche während der Weihnachtszeit? Ist es wichtig, diese Rituale aufrecht zu erhalten?

Die Antwort lautet ganz klar: JA!

Rituale geben Sicherheit und Struktur.
Rituale lassen in uns Erwachsenen angenehme Erinnerungen wach werden. Sie lösen positive Gefühle aus.

Durch Rituale bekommen wir eine Möglichkeit, Gefühle auszudrücken, die sich schwer in Worte fassen lassen. Die ganzen Rituale rund um Weihnachten bringen uns zum Nachdenken. Sie bringen uns dazu, unser Wertesystem zu überdenken und ermöglichen so Veränderungen.

Ein ganz wesentlicher Punkt zum Schluss: Weihnachtsrituale fördern die Zusammengehörigkeit. Die Momente werden gemeinsam erlebt und sind charakteristisch für die eigene Familie. Jede Familie feiert die Weihnachtstage ein bisschen anders: Bei den einen wird der Christbaum jedes Jahr am 23. Dezember geschmückt, andere backen immer am ersten Adventssonntag ihre ersten Plätzchen. Die Familie Huber fährt jedes Jahr während der Weihnachtsferien eine Woche im Oetztal Ski fahren, die Familie Mayr geht am Tag des Heiligen Abend immer mit den Kindern auf den Weihnachtsmarkt.

Jede Familie hat ihre eigenen Rituale. Genau diese Individualität in jeder Familie stärkt das Gefühl von Zusammengehörigkeit.

Verfasst von Isa, Reisebloggerin, Genießerin und Weltenbummlerin
Blog: http://www.welten-bummeln.de/

Sonntag, 13. Dezember 2015

Bratäpfel mit Marzipansauce

Auch dieses Wochenende gab es etwas Weihnachtliches hier.
Ich habe seit Jahren mal wieder Bratäpfel gemacht.
So eine ähnliche Zubereitung hatte ich schon mal gegessen, doch hatte ich davon kein Rezept bekommen können.
Also überlegte ich mir, wie man dieses leckere Rezept am besten zubereitet, so dass ich auch anschließend Mengenangaben habe und die leckeren Bratäpfel hier vorstellen kann.

Ich selbst mag Marzipan nur in kleinen Menge und würde mir nie in der Weihnachtszeit z. B. Marzipankartoffeln oder Marzipanbrot usw. kaufen.
Doch bei den Bratäpfeln ist die Menge so dosiert, dass mir diese weihnachtliche Zutat sehr gut zu den Äpfeln schmeckt. 



Bratäpfel mit Marzipansauce


Zutaten für 4 Portionen:

4 Äpfel, mittelgroß
100 g Marzipan-Rohmasse
200 ml Apfelsaft, ungesüßt
60 g Zucker
400 g saure Sahne oder Schmand
Zum Füllen der Äpfel: Nüsse, Rosinen, Marmelade oder, was man gerne mag




Zubereitung:

Das Marzipan in kleine Stückchen schneiden und anschließend in eine Schüssel geben.
Dann den Apfelsaft zufügen und alles erwärmen. Ich mache es in der Mikrowelle.
Nun das Ganze ein Weilchen umrühren, bis sich das Marzipan aufgelöst hat.
Danach werden noch Zucker und saure Sahne bzw. Schmand hinzugefügt und alles zu einer homogenen Masse verrühren.
Nun die Marzipanmasse in eine Auflaufform gießen.

Die Äpfel waschen und das Kerngehäuse mit einem scharfen Messer oder einem Apfelausstecher entfernen.
Die Äpfel werden nun beliebig mit Nüssen, Rosinen, Marmelade usw. gefüllt.
Die gefüllten Äpfel senkrecht in die Auflaufform nebeneinander seitzen.

Das Ganze im Backofen bei 180° C (Ober-/Unterhitze) ca. 25 bis 30 Minuten backen bzw. so lange backen, bis die Äpfel weich sind.

Guten Appetit!





Sonntag, 6. Dezember 2015

Weihnachtliche Hefeschnecken

Ich hoffe, Ihr hattet ein schönes Adventswochenende und habt die besinnliche Zeit genossen.
Hier war es recht ruhig und am Samstag war ich mal in der Stadt, was ich eigentlich an den Wochenenden vor Weihnachten vermeiden möchte, da man kaum vor Menschenmassen durch die Strassen kommt.
Doch ich wollte unbedingt in den neuen Stoffladen, den ich letzte Woche im Internet entdeckte.
Ich war ganz überrascht, dass es doch nicht so voll war und ich probmenlos mit meinem Rad durchkam.
Anschließend ging es noch auf einen Weihnachtsmarkt, der am Rand der Innenstadt liegt und wo nicht so die Touristen hinstörmen. Die Stände dort gefallen mir besser als in der Innenstadt und trotz, dass der Markt nicht so voll ist, gibt es dort viel Schönes zu sehen.
Gerade jetzt, wo ich wieder einiges an Handarbeiten mache, habe ich die eine oder andere Idee mit nach Hause genommen.

Doch am Sonntag wollte ich mal etwas Weihnachtsliches backen, nachdem ich am Samstag so leckere weihnachtliche Gerüche in der Stadt und dem Weihnachtsmarkt vernommen hatte.
Da noch Hefe im Kühlscharnk lag, die verbraucht werden wollte, entschloß ich mich für diese weihnachtlichen Hefeschnecken.

Man kann natürlich auch die doppelte Schokolade in die Hefeschnecken einbauche, so wie ich es auch schon gemacht habe.






Weihnachtliche Hefeschnecken


Zutaten für 1 Springform von 26 cm Durchmesser:

Für den Teig:
500 g Mehl
30 g frische Hefe
80 g Butter oder Margarine
230 ml Milch
110 g Zucker
1 gehäufter EL Kakaopulver, ungesüßt
0,5 TL Lebkuchengewürz
100 g Zartbitterschokolade oder Zartbitterkuvertüre, klein gehackt

Zum Bestreichen:
Milch oder Margarine oder Butter    

Außerdem:
Fett für die Springform



Zubereitung:

Für den Teig in einer Schüssel das Mehl mit dem Kakaopulver und dem Lebkuchengewürz mischen.
Das ist wichtig, dass man zuerst diese Zutaten miteinander mischt, denn ich finde es schwer, später das Kakaopulver sowie das Lebkuchengewürz unter zu rühren, wenn schon die Hefe im Teig ist.
Anschließend die Butter oder Margarine sowie den Zucker zugeben.
Die Milch erwärmen und darin die Hefe auflösen.
Nun auch das Hefe-Milch-Gemisch zur Mehlmischung geben und alles zu einem glatten Teig verkneten.
dann den Teig zugedeckt an einem warmen Ort so lange gehen lassen, bis sich sein Volumen verdoppelt hat.

Den Teig auf eine Größe von ca. 30 cm x 40 cm ausbreiten.
Die gehackte Schokolade gleichmäßig darauf verteilen und dann den Teig von der Längsseite aufrollen.
Die Rolle wird nun in gleichmäßig lange 12 Stücke geschnitten.
Diese Stücke in eine gefettete Springform nebeneinander setzen, allerdings so, dass noch ein bißchen Platz zwischen den einzelnen Stücken ist.
Den brauchen die Rollen, da sie während des Backens aufgehen werden.

Wer möchte, kann die Rollen obendrauf mit Butter, Margarine oder Milch bepinseln.

Die Hefeschnecken nun im vorgeheizten Backofen bei 180° C (Ober-/Unterhitze) ca. 30 bis 35 Minuten backen.

Guten Appetit!