Sonntag, 4. Februar 2018

Spätzle bzw. Knöpfle selbstgemacht (Grundrezept)

Hallo zusammen,

wie Ihr schon dem Titel dieses Beitrags entnehmen könnt, geht es heute mal in den Süden von Deutschland nach BadenWürttemberg.
Ich selbst habe dort nie gelebt und habe also das Spätzle schaben nicht mit in die Wiege gelegt bekommen.
Hier im Rheinland habe ich immer selbstgekaufte Spätzle gegessen, aber noch keine selbstgemachten.
Da ich allerdings sehr gerne Selbstgemachtes esse, wollte ich es nun wissen, ob ich auch Spätzle bzw. Knöpfle zubereiten kann.
Ja, der Schwabe unterscheidet da wohl strikt zwischen Spätzle und Knöpfle, für mich als Rheinländerin ist alles Spätzle was so in diese Richtung ausschaut. Man möge es mir aber verzeihen.
Da ich wie gesagt keine Spätzle schaben kann, habe ich mir eine Spätzlereibe gekauft. Nein, Ihr müsst kein teures Teil kaufen. Wenn ich in diesem Blog über einfache Gerichte schreibe, so werde ich auch über einfache bzw. günstige Küchengeräte also Hilfsmittel schreiben. Ich habe mir die Spätzlereibe von Fackelmann besorgt, mit der es sehr gut funktioniert. Ihr könnt natürlich auch jede andere Reibe oder Presse verwenden.
Dieser schwäbische Hochgenuss ist sehr schnell zubereitet und die Kochzeit der Nudeln dauert wesentliche weniger als die Nudeln aus der Tüte. Natürlich schmecken die selbstgemachten Nudeln auch viel besser. Wer natürlich seine Nudeln schaben möchte, darf es sehr gerne machen.





Spätzle bzw. Knöpfle selbstgemacht (Grundrezept)


Zutaten:
250g Mehl
2 Eier (Größe M)
125 ml Wasser
0,5 TL Salz



Zubereitung:
Alle Zutaten miteinander verrühren. Es ist ein zähflüssiger Teig und kein fester Teig wie man es von der Herstellung von Nudeln bei einer Nudelmaschine kennt.

Anschließend den Teig bei Zimmertemperatur ca. 30 Minuten ruhen lassen. Alles miteinander
In einem Topf Wasser zum Kochen bringen.
Sobald das Wasser kocht, den Teig durch die Reibe oder die Presse in das Kochwasser reiben bzw. drücken.
Die Spätzle bzw. Knöpfle sind gar, wenn sie an der Wasseroberfläche schwimmen.
Das geschieht in 2 oder 3 Minuten.
Danach die Spätzle bzw. Knöpfle mit einer Schaumkelle aus dem Wasser nehmen und in ein Sieb zum Abtropfen geben.
Da die meisten wohl keine Großküche mit Riesentöpfen zu Hause haben, so wie ich auch, bereite ich die Spätzle bzw. Knöpfle immer portionsweise zu und verarbeite den Teig nicht auf einmal.


Den Spätzleteig bzw. Knöpfleteig kann man nach Lust und Laune natürlich verändern, in dem man z. B. frischen Bärlauch oder Spinat mit hineingibt. Oder man kann die Spätzle nach dem Kochen noch in Butter braten….


Guten Appetit!