Mittwoch, 28. Oktober 2015

Bruschetta

Ja, ich weiß, der Sommer ist vorüber und damit eigentlich auch die Tomatensaison. Aber hier bekommt man dieses leckere Gemüse ja das ganze Jahr über.
Im Herbst, Winter und Frühjahr sind die roten Bällchen nicht so lecker wie im Sommer.
Doch das war mir die letzten Tage wirklich egal, denn ich hatte Lust auf Bruschetta. 
Ich hatte dieses Gericht schon lange nicht mehr gemacht und plötzlich bekam ich Appetit drauf. 

Dieses Gericht kann man herrlich auch als kleinen Snack auf Parties anbieten und frisches Gemüse schmeckt auch immer.
Da ich Knoblauch liebe, habe ich auch schon mal den Knoblauch direkt in die Tomatenmasse gegeben und nicht damit das Brot eingerieben!




Bruschetta


Zutaten für 4 Portionen:

200 g Tomaten
5 EL Olivenöl
1 EL Basilikumblättchen
Pfeffer aus der Mühle
Salz
8 Scheiben italienisches Weißbrot (auch Toastbrot möglich)
4 Knoblauchzehen



Zubereitung:

Den Backofen auf 250° C (Ober-/Unterzitze) oder 220° C (Umluft) vorheizen.
Danach die Tomaten waschen, entstielen und halbieren.
Die Hälften leicht zusammendrücken und einen Teil der Kerne mitsamt dem weichen Fruchtfleisch entfernen.
Nun die Tomaten klein würfeln.
Die Basilikumblättchen fein schneiden.
Tomaten mit dem Basilikum und dem Öl mischen.
Anschließend das Ganze mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Die Brotscheiben nebeneinander auf das Rost legen und im vorgeheizten Backofen ca. 4 bis 5 Minuten knusprig rösten.

In der Zwischenzeit die Knoblauchzehen schälen und längs halbieren.
Die gerösteten Brotscheiben mit der Schnittfläche des Knoblauchs einreiben.
Die Tomatenwürfel auf dem Brot verteilen und recht schnell das Ganze servieren, damit das Brot nicht (zu sehr) durchweicht.

Guten Appetit!






Montag, 26. Oktober 2015

Apfelkompott

Es ist Herbstzeit und da gibt es viel leckeres Obst und Gemüse zu ernten.
In unseren Breitengraden dürfen natülich nicht die Äpfel fehlen.
Es gibt ja jede Menge Sorten, so dass für jeden die richtige Apfelsorte dabei ist.
Und aus diesem leckeren und gesunden Obst kann man herrliche Dinge kochen oder backen.

Ich hatte mal wieder Lust auf Apfelkompott, das ich gerne in Joghurt esse und mir so auf der Arbeit den Tag versüßen kann.
Natürlich kann man das Kompott auch pur essen oder zu Pudding, Milchreis, Grießbrei usw.
Dickt man es etwas mit Speisestärke an, so kann man damit einen leckeren Kuchen belegen.



Apfelkompott
                                                   

Zutaten für 6 bis 8 Gläser à 250 g:

1,5 kg Äpfel
1 Zimtstange
1 Zitrone
3 EL Apfelsaft (ungesüßt) (ersatzweise Wasser)
100 g Zucker



Zubereitung:

Zunächst die Zitrone abwaschen und abtrocknen.
Die Zitronenschale abreiben du den Saft auspressen.
Dann die Äpfel schälen, vierteln, entkernen und in kleine Stücke schneiden.
Sofort die Apfelstücke mit dem Saft und der Schale der Zitrone mischen.
Die Äpfel mit der Zimtstange, dem Apfelsaft (oder Wasser) in einem Topf unter gelegentlichem Rühren zum Kochen bringen.
Zugedeckt bei mittlerer Hitze das Ganze ca. 15 Minuten köcheln lassen, dabei ab und zu umrühren.
Anschließend das Kompott mit der Zimtstange abkühlen lassen. Danach die Zimtstange entferne und das Kompott nach Belieben verwenden.

Man kann das Kompott auch wie Marmelade in Gläser abfüllen.
Dazu die Zimtstange entfernen und das Kompott noch heiß, direkt nach dem Kochen, in die Gläser abfüllen und mit dem Deckel verschließen.
So hält sich das Kompott sehr lange.

Die Zuckermenge ist natürlich variierbar. Wer eher säuerliche Äpfel verarbeitet und es aber gerne süß mag, sollte mehr Zucker verwenden als in der Zutatenliste angegeben ist.

Ich habe auch schon einige Rosinen mit in das Kompott gegeben, was sehr lecker ist.               

Guten Appetit!




Montag, 19. Oktober 2015

Tomaten-Hackfleischbällchen-Auflauf

Tomaten-Hackfleischbällchen-Auflauf


Zutaten:

Für die Hackfleischbällchen
300 g Hackfleisch
1 kleine Zwiebel
1 Ei (Größe M)
Paniermehl
Salz
Pfeffer
Paprikapulver
Majoran
Currypulver
Oder noch andere Gewürze, die man gerne zu Hackfleisch isst

Für die Tomatensauce:
400 g Schmand oder saure Sahne (2 Becher)
1 Dose (400 g) Tomaten
3 TL Gemüsebrühpulver, Instantpulver
2 Knoblauchzehen
2 TL Oregano

Außerdem:
1 Kugel Mozzarella (125 g)



Zubereitung:

Für die Hackfleischbällchen das Hackfleisch in eine Schüssel geben.
Die Zwiebel schälen und klein würfeln.
Anschließend Ei und Paniermehl zugeben.
Nun mit den Gewürzen das Hackfleisch so würzen, wie es einem am besten schmeckt.
Es sollte soviel Paniermehl genommen werden, dass die Masse schön fest ist.
Aus der Hackfleischmasse walnussgroße Bällchen formen.

Für die Sauce den Knoblauch schälen und sehr klein würfeln oder durch die Knoblauchpresse drücken.
Knoblauch, Tomaten und saure Sahne sowie Gemüsebrühpulver und Oregano in einer Schüssel miteinander verrühren.
Die Tomaten noch etwas zerkleinern.
Wem die Sauce nicht würzig genug ist, kann noch etwas Brühpulver oder Salz zufügen.

Ein Drittel der Sauce in eine Auflaufform geben und darauf die Hackfleischbällchen nebeneinander verteilen.
Dann die restliche Sauce über die Hackfleischbällchen geben.

Den Mozzarella abtropfen lassen und anschließend in dünne Scheiben schneiden.
Die Scheiben auf dem Auflauf verteilen.

Nun den Auflauf im vorgeheizten Backofen bei 180° C (Ober-/Unterhitze) ca. 25 bis 30 Minuten garen.

Guten Appetit!



                           

Sonntag, 11. Oktober 2015

Puddingkuchen mit Streuseln

Heute gibt es hier mal einfaches Rezept, das man zu jeder Jahreszeit machen kann.
Sicherlich kann man in diesen Kuchen noch Obst einbauen, doch dieses Mal wollte ich etwas ohne Obst auf der Kaffeetafel haben. 

Auf die Idee für dieses Rezept kam ich durch einen Besuch neulich im Café.
Ich erwähnte ja mal, dass ich mich ab und zu mit einer Freundin zu einem Radausflug treffe.
Im September war es nun das letzte Mal, dass wir so einen Ausflug unternommen haben, da ja dann das Wetter schlechter wird und es auch zu kalt ist, draußen zu sitzen. 
An dem besagten Tag war es auch schon recht kühl und zum Abschluss der Radsaison wurde ich dann in ein schickes Café eingeladen.
Die Kuchen in der Theke sahen alle sehr verlockend aus und ich entschied mich dann für einen Hefekuchen mit Vanillepudding und Streuseln. 
Leider war der Kuchen dann nicht so lecker und gutaussehend bei näherer Betrachtung. 
Die Streusel waren nicht schön gleichmäßig klein, teilweise waren da richtige Kleckse drauf, der Teig schmeckte viel zu stark nach Hefe und die Puddingmasse konnte man kaum schmecken.

Nach dem Cafébesuch habe ich mir vorgenommen, mal so einen Kuchen nachzubasteln und ich muss sagen, so schwer ist dieser Kuchen in der Herstellung nicht.
Ich bin nur Laie im Backen und mein Kuchen hat mir wesentlich besser geschmeckt als vom gelernten Bäcker im Café.

Hier ist nun das Rezept für einen einfachen, doch leckeren Streuselkuchen. 
Sicherlich kann man auch eine andere Puddingsorte als Vanille nehmen. Mit Schokoladen-Geschmack stelle ich mir den Kuchen auch sehr lecker vor.




Puddingkuchen mit Streuseln


Zutaten:

Teig:
500 g Mehl
30 g frische Hefe
80 g Butter oder Margarine
220 ml Milch
100 g Zucker
1 Prise Salz

Puddingcreme:
400 ml Milch
1 Packung Vanille-Puddingpulver zum Kochen
40 g Zucker

Streusel:
150 g weiche Butter oder Margarine
200 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
250 g Mehl



Zubereitung:

Für den Teig das Mehl in eine Schüssel geben.
Das Salz und den Zucker zufügen.
Die Butter oder Margarine zusammen mit der Milch in einer Tasse erwärmen und darin dann die Hefe auflösen.
Das Milch-Butter-Hefe-Gemisch nun zum Mehl in die Schüssel geben.
Alles zusammen zu einem glatten Teig verkneten und diesen anschließend zugedeckt an einem warmen Ort so lange gehen lassen, bis sich sein Volumen verdoppelt hat.

Nach dem Gehen den Hefeteig noch einmal durchkneten und danach auf einem mit Backpapier ausgelegtem Backblech verteilen.


Für den Pudding die Milch (bis auf 6 Esslöffel) und den Zucker in einen Topf geben.
Milch und Zucker zum Kochen bringen.
Die 6 Esslöffel Milch in einer Tasse mit dem Puddingpulver anrühren.
Beginnt die Milch im Topf an zu kochen, so dann das Puddingpulver unterrühren und dabei kurz aufkochen lassen, so dass die Masse schön dick wird.

Den Pudding nun auf den Hefeteig geben und glatt streichen.

Für die Streusel alle Zutaten in eine Schüssel geben und miteinander verkneten.
Anschließend den Teig zu Streuseln bröseln und auf dem Pudding gleichmäßig verteilen.

Den Kuchen im vorgeheizten Backofen bei 175° C (Ober-/Unterhitze) ca. 40 bis 50 Minuten backen.

Guten Appetit!



Donnerstag, 8. Oktober 2015

Karamellisiertes Zwetschgenkompott

Zwetschgen bzw. Pflaumen lassen sich auf viele verschiedene Weisen verarbeiten.
Ich habe ja vor kurzem hier erst einen Kuchen mit dem Obst vorgestellt, doch heute möchte ich Euch ein Rezept präsentieren für ein leckeres Dessert.
Wer gerne Karamell isst und auch noch Zwetschgen, dem wird dieses Gericht bestimmt sehr gut schmecken.






Karamellisiertes Zwetschgenkompott


Zutaten für 6 bis 8 Portionen:

1 kg Zwetschgen
2 EL Butter
6 EL Zucker
1 Prise Salz
Eventuell etwas gemahlenen Zimt
Joghurt oder Vanilleeis



Zubereitung:

Die Zwetschgen waschen, entstielen, entkernen und halbieren.

Bei geringer Hitze in einer Pfanne die Butter zerlassen und anschließend Zucker und Salz zugeben.
Alles miteinander vermischen.
Die Zwetschgen mit der Schnittfläche nach oben in die Pfanne geben und dann die Hitze erhöhen.
Die Zuckermasse beginnt dann Blasen zu bilden
Die Zwetschgen fünf Minuten darin karamellisieren lassen.
Anschließend das Obst wenden und von der anderen Seite ebenfalls 5 Minuten in der Pfanne garen.
Wer möchte, kann nun den Zimt drüberstreuen.

Die karamellisierten Zwetschgen noch warm mit Vanilleeis oder Joghurt sevieren.





Montag, 5. Oktober 2015

Putenfleisch in saurer Sahne-Sauce mit Spinat

Der Herbst ist jetzt da und da eignet sich doch mal wieder als Mahlzeit ein leckerer Auflauf.
Am Wochenende war es hier noch herrlich warm, doch heute fielen die Temperaturen nicht mehr so hoch aus.
Meine Winterkleidung habe ich jetzt gegen die Sommerkleidung eingetauscht. Auf dem Rad habe ich morgens schon seit einigen Tagen dünne Handschuhe an.

Am Samstag war hier ja Nationalfeiertag. Eigentlich liebe ich Feiertage, aber dann doch eher zwischen Montag und Freitag, denn sonst habe ich nichts davon.
Den Samstag nutze ich gerne mal um in Ruhe einzukaufen und eventuell zu einem netten Stadtbummel usw.

Den Auflauf, den ich Euch heute zeigen möchte, ist wie immer schnell gemacht und lässt sich sehr gut varriieren. Die Mengenangaben kann man natürlich nach Lust und Laune abändern. Die Zutatenliste soll nur eine Anregung sein und Ihr könnte Eurer Phantasie freien Lauf lassen.
Ich esse Spinat sehr gerne, auch wie hier in Form von Sauce.






Putenfleisch in saurer Sahne-Sauce mit Spinat


Zutaten:

400 g Putenfleisch
1 Zwiebel
450 Tiefkühlspinat (1 Packung)
300 g Gemüse nach Wahl (hier: Tomaten, Champingons, Aubergine)
2 Knoblauchzehen
2 TL Gemüsebrühpulver (Instant)
600 g saure Sahne oder Schmand




Zubereitung:

Den Spinat auftauen lassen.
Die Knoblauchzehen und die Zwiebel schälen und anschließend fein würfeln.
Das Putenfleisch waschen und in mundgerechte Stücke schneiden.
Wer möchte, kann Zwiebel und Knoblauch in etwas Fett anbraten. Ich habe sie auch schon roh in den Auflauf gegeben.
Das Gemüse waschen, eventuell entstielen, entkernen und klein schneiden.

Den aufgetauten Spinat mit der sauren Sahne in einer Schüssel verrühren und das Gemüsebrühpulver hinzugeben und abschmecken.
Anschließend vorsichtig das klein geschnittene Gemüsen unter die Masse mengen.

In eine Auflaufform die Hälfte der saure Sahne Masse geben und darauf das Fleisch verteilen.
Anschließend die zweite Hälfte der Masse draufgeben und glatt streichen.

Den Auflauf im vorgeheizten Backofen bei 175° C (Ober-/Unterhitze) ca. 30 bis 40 Minuten backen.

Dazu passt Reis.

Das Ganze schmeckt auch lecker mit Fisch wie z. B. Lachs.


Guten Appetit!