Ja, mit Äpfeln gibt es doch sehr viele Rezepte. Allerdings auf einen Apfelkuchen oder Blätterteigstrudel hatte ich beispielsweise keine Lust.
Und wie ich so nachdachte, fiel mir dann das Rezept der Apfelschlangerl ein. Es ist ein Teig, den ich aus Österreich kenne und der mal anders ist als die üblichen Teige wie Mürbteig, Rührkuchen, Hefeteig usw.
Dieser Teig ist nicht gesüßt und eignet sich daher hervorragend nicht nur für süße Füllungens, sondern auch für herzhafte Speisen.
Wer möchte, kann natürlich auch etwas Zucker mit in den Teig geben, was ich persönlich allerdings für unnötig halte.
Dieser Apfelschlangerl oder Apfelstrudel ist ein herrliches Gebäck, um sich den Sonntagnachmittag zu versüßen.
Apfelschlangerl
Zutaten:
Teig:
250 g Quark(40% Fett), abgetropft
250 g Butter oder Margarine
250 g Mehl
1 Prise Salz
Füllung:
3 Äpfel (mittelgroß)
1 EL Zucker bzw. mehr oder weniger
75 g Rosinen
50 g gehackte Mandeln
0,5 EL Puddingpulver Vanillegeschmack (zum Kochen) oder
Speisestärke (optional)
0,5 TL Zimt
1 Prise Salz
Außerdem:
1 Ei zum Bestreichen
1 Ei zum Bestreichen
Zubereitung:
Für den Teig alle Zutaten geben und mit den Händen zu einem
glatten Teig verarbeiten.Sollte der Teig noch zu feucht sein, so muss man noch etwas Mehl hinzugeben. Der Teig sollte eine ekastusche Konsistenz haben und sich gut kneten und ausrollen lassen.
Für die Füllung. die Äpfel schälen, entkernen, in kleine
Stücke schneiden und in eine weitere Schüssel geben.
Danach die anderen Zutaten für die Füllung dazugeben und
kräftig umrühren, so dass die Masse gut gemischt ist.
Sind die Äpfel sauer, so etwas mehr Zucker zur Füllung
geben. Sind die Äpfel allerdings recht süß, so kann die Zuckermenge reduziert
werden.
Das Puddingpulver dient dazu, dass die Masse beim Backen
nicht so durchsifft und der Teigboden nicht zu feucht wird, so dass man beim
Verzehr womöglich eine Pampe auf dem Teller hat.
Nun wird der Teig ca. 0,5 cm dick mit einem Nudelholz zu einem Rechteck ausgerollt. Entweder man macht
hierbei zwei kleinere Strudel oder eine großen.
Dann die Füllung gleichmäßig auf dem Teig verteilen und
dabei einen ca. 1 cm breiten Rand lassen, damit es beim Aufrollen des Teiges
keine Probleme gibt.
Danach den Teig zu einem Strudel bzw. einer Rolle rollen und
auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen.
Das Ei in einer kleinen Schüssel verquirlen und den Strudel
anschließend damit bestreichen.
Jetzt wird der Strudel im vorgeheizten Backofen bei 180° C
(Ober-/Unterhitze) ca. 35 Minuten gebacken.
Wer möchte, kann den Strudel zum Servieren mit etwas
Puderzucker bestäuben.
Guten Appetit!
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